AG 2 "das Leben und Gott in unserer Mitte feiern"
Als wichtiges Thema bei der Auftaktveranstaltung kristallisierte sich auch die Gestaltung der Gottesdienste heraus. Egal ob musikalisch, bezogen auf die Liturgie oder die Predigten - Gottesdienste, die man gerne besucht, die berühren, werden gewünscht. Entsprechend eröffnete die Arbeitsgruppe 2 auf ihrem ersten Treffen am 22.06.2016 die Kennenlernrunde mit der Frage "Wann hat mich ein Gottesdienst das letzte Mal berührt?". Die vielen Eindrücke, die "Berührungen" oder eben auch das Fehlen jeglicher Berührungserfahrung wurden schließlich in der Frage kanalisiert, was für die Arbeit der Arbeitsgruppe wichtig ist oder "Darüber möchte ich gerne sprechen...".
Beim zweiten Treffen am 23.08.2016 wurden die Gesprächswünsche wieder aufgegfiffen und konkretisierten sich im Thema der Gestaltung der Sonntagsmesse. AG-Mitglied Dorothee Meinert gibt Ihren Eindruck des Treffens wider:
"Wie könnte ein sonntäglicher Gottesdienst im Jahre 2030 aussehen?
Diese Frage stand im Vordergrund bei unserem 2. Zusammentreffen. In etwas kleinerer Runde, dafür aber hoch motiviert und dieses Mal mit Namensschildern ausgestattet, wurde zunächst Rückschau gehalten auf unser 1. Treffen.
Im Verlauf ging es darum herauszufinden, welche Elemente des sonntäglichen Gottesdienstes Gewicht haben, welche dringend einer Reform bedürfen, welche weggelassen oder ersetzt werden könnten. Die verschiedenen Standpunkte und Perspektiven wurden in 2 separaten Gruppen diskutiert und zu Papier gebracht. Die Tatsache, dass die zunächst eingeplante Zeit nicht ausreichte, beweist wohl, wie viel Bedarf und Potential in dieser Thematik liegt. Das Ergebnis unserer Überlegungen konnte sich sehen lassen in Form einer Pinnwand, die randvoll war mit Ideen, Wünschen, Anliegen und Herzensangelegenheiten für die Zukunft. Vom Wunsch nach einfachen Texten, den Einbezug von Kindern, über das Nachdenken von mehr meditativen Elementen bis hin zur Frage, wie zukünftig etwa Taufen oder Goldhochzeiten gefeiert werden könnten und noch viel mehr. Die Pinnwand war vielfältig gefüllt, jedoch kristallisierten sich drei Themen heraus, die wohl den meisten am Herzen lagen:
- Der Wunsch nach einer Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen
- Musik in vielen Facetten mit“ neuen und alten Tönen“
- Änderung und Neuerungen in Messabläufen und -ritualen
Zu diesen drei Punkten wurden viele unterschiedliche Meinungen geäußert und Ideen gesammelt. Dem Thema Musik im Gottesdienst soll ein eigener Abend gewidmet werden, im Idealfall mit den verschiedenen Musikverantwortlichen aus der Pfarrei.
Schließlich ging es darum ein Fazit zu ziehen aus den Ergebnissen des Abends und abzuwägen, an welcher Stelle wir beim nächsten Treffen ansetzen wollen. An diesem Abend machten wir uns Gedanken zur wöchentlichen „Vollversammlung“ der Gemeinden, wie Pfarrer Gereon Alter es treffend ausdrückte, der den Abend mit entscheidenden Impulsen moderierte. Über die Sonntagsmesse hinaus gibt es aber noch eine große Anzahl von weiteren Gottesdiensten, Andachten und Gebeten, die gute Möglichkeiten zur Variation und individuellen Gestaltung bieten. Über diese möchten wir uns bei unserem nächsten Treffen am 06.10.2016 um 18.00 Uhr Gedanken machen.
Wir freuen uns über kreative Quereinsteiger."
Protokolle & Arbeitsergebnisse AG2:
22.06.2016 Auftakt
23.08.2016 Sonntagsmesse
06.10.2016 Andere Gottesdienste
23.11.2016 Schwerpunktthema Musik
14.12.2016 Präsentation & Kurzprotokoll
15.03.2017 Aufarbeitung Zukunftstag & weitere Schritte
13.06.2017 Abschlussberichte "Wie klingt's?", "Wer macht's und wo?" und "Was berührt?"