Wirtschaftliche Konzeption

Drei wesentliche Vorgaben der Bistumsleitung wurden bei der Erstellung der wirtschaftlichen Konzeption berücksichtigt:

  • In jeder Pfarrei muss mindestens eine Kirche dauerhaft erhalten bleiben (A-Gebäude).
  • Für A-Gebäude müssen von der Pfarrei Rücklagen gebildet werden. Diese Rücklagen und die dazugehörigen Instandhaltungszuschüsse des Bistums können nur für A-Gebäude genutzt werden.
  • Das wirtschaftliche Ergebnis der Pfarrei muss auf Basis des vorgelegten Wirtschaftsplans bis ins Jahr 2030 über alle Jahre hinweg größer oder gleich Null sein.

Die von den Gremien verabschiedete wirtschaftliche Konzeption legt die Pfarrkirche Herz Jesu in Burgaltendorf als A-Gebäude fest. Alle anderen Kirchen in der Pfarrei erhalten den Status als B-Gebäude. Für diese B-Gebäude werden keine Instandhaltungsrücklagen gebildet. Bei jeder Instandhaltungsmaßnahme muss im Einzelfall entschieden werden, ob die Nutzung der Kirche unter pastoralen Gesichtspunkten weiter wichtig für die Pfarrei ist und ob entsprechende finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.

Zusätzlich wird das Gemeindeheim St. Josef in Kupferdreh als A-Gebäude langfristig erhalten. Der Betrieb und die Erhaltung aller anderen Heime werden langfristig vor Ort geregelt und finanziert werden müssen. Aktuell werden bereits die Gemeindeheime St. Barbara und St. Mariä Geburt von Fördervereinen betrieben. Ab 2020 sollen die Gemeindeheime Herz Jesu und St. Mariä Heimsuchung folgen. Die Gemeindeheime St. Suitbert und St. Georg sollen ab 2027 ebenfalls von Fördervereinen betrieben werden.

Weitere Veränderungen im Bereich der Liegenschaften werden bei den Mietobjekten angestrebt. Hier sind schon Projekte in Planung, z.B. die Entwicklung des Geländes Alte Hauptstr. 64 (Pastorat Herz Jesu) für seniorengerechtes „Wohnen mit Service“. Bei anderen Standorten muss geprüft werden, welche für den Pfarreihaushalt günstigen Möglichkeiten zur weiteren Entwicklung es gibt. Dies vor allem mit Blick auf anstehende Sanierungsmaßnahmen.

Im Personalbereich wird es ebenfalls zu Einsparungen kommen. Veränderungen hier soll es dann geben, wenn hauptamtlich Beschäftigte aus dem aktiven Erwerbsleben ausscheiden. Geplant sind eine Stellenkürzung im Bereich der Kirchenmusik sowie die Übernahme von Küster- und Hausmeisterdiensten im Ehrenamt.

Die getroffene Vereinbarung zur Gebäudekategorisierung verschafft unserer Pfarrei etwas Luft. Gravierende Einschnitte, wie sie im Zuge des Pfarreientwicklungsprozesses aus anderen Pfarreien des Bistums Essen berichtet werden, stehen zunächst noch nicht an. Das darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass langfristig nicht alle Gebäude der Pfarrei erhalten werden können.

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